[fusion_builder_container hundred_percent=“no“ hundred_percent_height=“no“ hundred_percent_height_scroll=“no“ hundred_percent_height_center_content=“yes“ equal_height_columns=“no“ menu_anchor=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ status=“published“ publish_date=““ class=““ id=““ background_color=““ background_image=““ background_position=“center center“ background_repeat=“no-repeat“ fade=“no“ background_parallax=“none“ enable_mobile=“no“ parallax_speed=“0.3″ video_mp4=““ video_webm=““ video_ogv=““ video_url=““ video_aspect_ratio=“16:9″ video_loop=“yes“ video_mute=“yes“ video_preview_image=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ margin_top=““ margin_bottom=““ padding_top=““ padding_right=““ padding_bottom=““ padding_left=““][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ layout=“1_1″ spacing=““ center_content=“no“ link=““ target=“_self“ min_height=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ background_color=““ background_image=““ background_image_id=““ background_position=“left top“ background_repeat=“no-repeat“ hover_type=“none“ border_size=“0″ border_color=““ border_style=“solid“ border_position=“all“ padding_top=““ padding_right=““ padding_bottom=““ padding_left=““ margin_top=““ margin_bottom=““ animation_type=““ animation_direction=“left“ animation_speed=“0.3″ animation_offset=““ last=“no“][fusion_title hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ content_align=“left“ size=“1″ font_size=““ line_height=““ letter_spacing=““ margin_top=““ margin_bottom=““ margin_top_mobile=““ margin_bottom_mobile=““ text_color=““ style_type=“none“ sep_color=““]

Mutwillige Schäden des Mieters nach der Anschaffung des Gebäudes: Kosten sind sofort abzugsfähig

[/fusion_title][fusion_imageframe image_id=“1207|1200″ max_width=“80%“ style_type=“glow“ blur=““ stylecolor=““ hover_type=“zoomin“ bordersize=““ bordercolor=““ borderradius=““ align=“center“ lightbox=“no“ gallery_id=““ lightbox_image=““ lightbox_image_id=““ alt=““ link=““ linktarget=“_self“ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_direction=“left“ animation_speed=“0.3″ animation_offset=““]https://steuernundrecht-dresden.de/wp-content/uploads/2019/04/AdobeStock_105848941-1200×800.jpeg[/fusion_imageframe][fusion_title hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ content_align=“left“ size=“2″ font_size=““ line_height=““ letter_spacing=““ margin_top=““ margin_bottom=““ text_color=““ style_type=“none“ sep_color=““]

BESCHREIBUNG

[/fusion_title][fusion_text columns=““ column_min_width=““ column_spacing=““ rule_style=“default“ rule_size=““ rule_color=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““]

Aufwendungen zur Beseitigung eines Substanzschadens, der nach Anschaffung einer vermieteten Immobilie durch das schuldhafte Handeln des Mieters verursacht worden ist, können als Werbungskosten sofort abziehbar sein. In diesen Fällen handelt es sich nicht um anschaffungsnahe Herstellungskosten. |

Anschaffungsnahe Herstellungskosten liegen vor, wenn innerhalb von drei Jahren nach Anschaffung des Gebäudes Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, deren Nettoaufwendungen 15 % der Gebäude-Anschaffungskosten übersteigen. Gesetzlich ausgenommen sind: Aufwendungen für Erweiterungen und Aufwendungen für Erhaltungsarbeiten, die jährlich üblicherweise anfallen.

Durch eine Umqualifizierung der Aufwendungen in Herstellungskosten sind die Kosten nicht sofort (im Jahr der Zahlung) abzugsfähig. Sie wirken sich nur über die Gebäudeabschreibung (regelmäßig 50 Jahre) als Werbungskosten aus.

[/fusion_text][fusion_title hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ content_align=“left“ size=“2″ font_size=““ line_height=““ letter_spacing=““ margin_top=““ margin_bottom=““ text_color=““ style_type=“none“ sep_color=““]

SACHVERHALT

[/fusion_title][fusion_text columns=“1″ column_min_width=““ column_spacing=““ rule_style=“default“ rule_size=““ rule_color=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““]

Eine Steuerpflichtige hatte eine vermietete Eigentumswohnung in einem mangelfreien Zustand erworben. Sie kündigte das Mietverhältnis, weil die Mieterin die Leistung fälliger Nebenkostenzahlungen verweigerte. Im Zuge der Rückgabe der Mietsache wurden umfangreiche, von der Mieterin jüngst verursachte Schäden (z. B. eingeschlagene Scheiben an Türen und zerstörte Bodenfliesen) festgestellt.

Die Vermieterin machte die Kosten für die Schadenbeseitigung in ihrer Steuererklärung als Erhaltungsaufwand geltend. Da die 15 %-Grenze überschritten war, versagte das Finanzamt den Sofortabzug – jedoch zu Unrecht, wie das Finanzgericht Düsseldorf und der Bundesfinanzhof entschieden.

Grundsätzlich sind sämtliche Kosten für bauliche Maßnahmen zusammenzurechnen. Darunter fallen z. B. Schönheitsreparaturen oder auch Kosten für die Herstellung der Betriebsbereitschaft. Selbst die Beseitigung verdeckter – im Anschaffungszeitpunkt bereits vorhandener – Mängel fällt hierunter. Nichts anderes gilt für die Kosten zur Beseitigung von bei der Anschaffung angelegten, aber erst nach dem Erwerb auftretenden altersüblichen Mängeln.

Diese typisierende Betrachtungsweise hat der Bundesfinanzhof jetzt zumindest insoweit eingeschränkt, als der Schaden nach dem Erwerb des Gebäudes eingetreten und auf das schuldhafte Verhalten Dritter zurückzuführen ist. In diesen Fällen können die Aufwendungen als Erhaltungsaufwand und damit sofort als Werbungskosten abgezogen werden.

[/fusion_text][fusion_title hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““ content_align=“left“ size=“2″ font_size=““ line_height=““ letter_spacing=““ margin_top=““ margin_bottom=““ text_color=““ style_type=“none“ sep_color=““]

WEITERE INFORMATIONEN

[/fusion_title][fusion_text columns=““ column_min_width=““ column_spacing=““ rule_style=“default“ rule_size=““ rule_color=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ class=““ id=““]

Quelle | BFH-Urteil vom 9.5.2017, Az. IX R 6/16, unter www.iww.de, Abruf-Nr. 196887

[/fusion_text][/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]